Robert König - Das Geheimnis der drei Türme -

 Band eins 

Der erste Band meiner geplanten vierteiligen Entwicklungsromanserie ist für Kinder von 8-12 Jahren gedacht. Wie aus verschiedenen Persönlichkeiten der vier Charaktere Aiko, Evelin, Kevin und Robert mit unterschiedlichen familiären Hintergründen ein Schachteam geformt wird, dass alleine klingt schon spannend. Aber noch zusätzlich zwei Trainer die schachlich und mental den Kindern Hilfestellung geben und ständig an einander geraten fast unmöglich?  

 
Zur Geschichte....
Die Hauptfigur, Robert König, kommt in eine neue Stadt und geht zur ersten Trainingsstunde zu dem ortsansässigen Schachverein. Was er denkt und was er in bestimmten Situationen fühlt und wie er damit umgeht sieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Der Trainer, Herr Movestone, betreut nach seinem besten Wissen die vier Schachschützlinge. Bis .... ja bis Robert die Bekanntschaft mit einem Außerirdischen macht, der auch ein exzellenter Schachmeister ist. Da müssen die Fetzen fliegen. Schaffen sie GEMEINSAM den ersten Mannschaftskampf? 

Wenn ihr das Buch gelesen habt, könnt ihr Schachspielen und kennt die wichtigsten Regeln. Das lernt ihr quasi nebenbei! 
 Auch gebe ich euch Tipps an die Hand wie ihr schnell zur Ruhe kommt durch bestimmte Atmungstechniken und wie ihr Angst verschwindet, z.B. durch Klopfen der Thymusdrüse. 

Buchauszug Kapitel Drei

Hier ein kleiner Auszug aus Kapitel 3. Viel Spaß beim Lesen. 

Das Team

“Was? Schon so spät! - 5.00 Uhr Tee!”, sagt Herr Movestone vergnügt. Herr Movestone hört mitten im Unterricht plötzlich auf, richtet seine Fliege zurecht und geht zum Ausgang des Schachraums.
“Ich bin zum five o’clock Tea bei Frau Snailglasses eingeladen und - lecker - es gibt selbstgemachtes Malt Bread! Da werde ICH sicherlich nicht zu spät kommen”, führt Herr Movestone aus.
“Und was ist mit uns?”, will Evelin verwirrt wissen.
“Ihr? Ihr könnt euch ein bisschen unterhalten oder gegeneinander eine Partie Schach spielen”, antwortet Herr Movestone abfällig. “Wenn ich wiederkomme - so in 30 Minuten - machen wir weiter. Seid still und benehmt euch. Sollte etwas sein, findet ihr mich im Büro von Frau Snailglasses in der Bibliothek!” Das sind seine letzten Worte, bevor er den Schachraum hastig verlässt. 
Eine Stille legt sich über den Raum, die Evelin als erste durchbricht. Sie steht von ihrem Platz auf und stellt sich vor ihren Tisch, leicht angelehnt und schaut zu Robert. “Also, du heißt Robert König ... Sag mal, bist du mit Frau König, der Lehrerin in der  Grundschule, verwandt?”
“JA!! - Richtig, unsere neue Klassenlehrerin”, hakt Aiko in die Frage von Evelin ein und geht auch auf Robert zu. Sie stellt sich neben Evelin. Robert betrachtet die fragende Mädchen-Wand vor sich und ist sichtlich eingeschüchtert.
“Die 4d?”
“Ja”, antworten beide gleichzeitig. “Ist sie deine Mutter?”
“Ja, sie ist meine Mutter”, antwortet Robert, ohne zu ahnen, wie sie reagieren würden.
“Die ist voll nett!”, sagt Aiko begeistert.
“Naja, geht so”, erwidert Evelin.
“Ach, komm schon”, kontert Aiko. “Das sagst du nur, weil sie dich beim Spicken erwischt hat.” Evelin dreht sich ein wenig zur Seite und verschränkt die Arme.
“Pah, stimmt doch gar nicht”, meint Evelin leicht beleidigt, da Aiko recht hat.
Aiko fragt aber unaufhörlich Robert weiter aus: “Hast du auch einen Vater?”
Robert antwortet knapp: “Ja, hab ich”, was Aiko auch schon zur nächsten Frage ermuntert: ”Und was arbeitet dein Vater?”
“Mein Vater arbeitet hier in Mainburg bei der Rundschau. Er ist Journalist und verantwortlich für den Sportteil.”
“So, so”, meint Aiko nur.
“Und hast du noch Geschwister?”
Robert nickt. “Ja, einen kleinen Bruder. Er ist sieben und heißt Andreas.”
Robert schaut nun zu Kevin. Der sitzt immer noch auf seinem Stuhl und starrt auf sein Schachbrett. Dort hat er bereits einige Figuren auf Feldern platziert, zieht eine nach der andern hin und her und schaut sich die neuen Stellungen genauer an. Die drei und deren Gespräch scheint er gar nicht wahrzunehmen.
“Kevin? Gehst du auch auf die Grundschule in Mainburg?”, will Robert nun von ihm wissen. Kevin zuckt kurz zusammen. So, als würde man ihn bei etwas Verbotenem erwischen.
“WWWas?”, stottert er als Antwort.
Robert grinst leicht und wiederholt seine Frage: “Ich will wissen, ob du auch auf die Mainburger Grundschule gehst.”
Kevin dreht seinen Oberkörper Roberts Richtung, bleibt aber sitzen.
“Ja, da gehe ich hin.”
Kevin schaut auf den Boden und reibt sich die Hände dabei.
“Und? In welche Klasse gehst du?”, will Robert weiter wissen.
“IIch gehe in die 3b, bei Frau Hering”, antwortet Kevin etwas leise.
“WAS? Das ist auch meine Klasse!”, schreckt Robert hoch. Die beiden Mädchen lachen lauthals hoch.
“Soll das etwa heißen, ihr seid in der gleichen Klasse, aber ihr habt euch noch nicht gesehen? Ihr spinnt doch!”, gluckst Evelin.
“Doch, jetzt, wo ich mir das Klassenzimmer vorstelle ... Du sitzt in der letzten Reihe, richtig?”, erinnert sich Robert.
“Ja, da sitze ich”, stimmt Kevin zu.  Robert überlegt weiter. “Ich habe dich noch nie auf dem Pausenhof gesehen. Spielt du nicht mit den anderen Kinder der Klasse?”
Kevin steht auf, bleibt aber bei seinem Stuhl stehen und hält sich mit einer Hand daran fest.
“Die spielen ohne mich. Ab und zu darf ich mitspielen, aber nach kurzer Zeit ärgern sie mich meistens oder tun mir weh.”
Robert, Aiko und Evelin schauen nun zu Kevin und erschrecken über das Erzählte.
“Und warum tun sie dir weh?”, fragt Robert.
Kevin schaut hoch und sieht Robert mit großen Augen ins Gesicht.
“Na, weil ich stottere. DDAfür kann ich aaaber nichts.”
Sichtlich traurig und aufgeregt bemerkt Robert, dass Kevin kurzatmiger wird und zu stottern beginnt.
“Dann treffen wir uns ab morgen auf dem Pausenhof, einverstanden? Ich kenne auch noch keinen richtig in der Klasse”, schlägt Robert vor.
Die anderen beiden Mädchen lächeln dazu.
“Finde ich toll. Wir kommen auch in der Pause dazu. Was meinst du, Evelin”, fragt Aiko.
“Häh? Nein, ich bin doch nicht bekloppt und treffe mich mit 3. Klässler in der Pause! Spinnst du?”, kontert Evelin.
“Nun komm schon. Nur morgen einmal”, bittet Aiko. Evelin zuckt mit den Schultern und meint: “Na gut. Aber nur morgen!”
Kevin bekommt kein Wort mehr heraus. Er nickt den anderen nur zu. Er wirkt überrascht und ein kleines dankbares Lächeln erscheint auf seinem Gesicht erkennt Robert.

 
4er Schülermannschaft

Aiko klatscht begeistert in die Hände und schreit heraus: “Wir sind endlich zu viert, eine richtige 4er Schülermannschaft!” “Warum ist das so wichtig?”, will Robert wissen. “Bis jetzt haben wir immer zu dritt gespielt”, erklärt Evelin. “Und das ist echt nervig.” “Ich verstehe immer noch nicht” Robert zuckt mit den Schultern. “Mann, hast du noch nie einen Mannschaftskampf bestritten?”, fragt Evelin. “Nein, noch nie. Zuhause in meiner alten Heimatstadt haben wir sehr viele Spieler. Und ich bin Anfänger. Noch dazu gehörte ich nicht zu den besten, um Mannschaftskämpfe zu spielen”, erklärt Robert etwas verlegen. “Ich … Ich glaub ich spinne. Ein Anfänger!?! Evelin rollt mit den Augen, hält den Mund offen, schüttelt ihren Kopf und dreht sich von Robert weg. Aiko ergreift das Wort und wirkt ein bisschen genervt wieder was erklären zu müssen: “Mann, in einer Schülermannschaft spielen vier Spieler gleichzeitig. Die Spieler sind nach der Spielstärke aufgestellt. Der stärkste Spieler auf Brett eins, der zweitstärkste auf zwei und so weiter. Tritt ein Spieler eine Partie nicht an, der in der Mannschaftsaufstellung genannt ist, so gewinnt sein Gegner kampflos die Partie.” “Dann spielen also nur drei Spieler, also drei Partien?”, fasst Robert zusammen. Evelin nickt zustimmend: “Das ist richtig. Nur, die eine Partie, die nicht gespielt wird, wird für die gegnerische Mannschaft als Sieg gewertet und bringt dieser einen Punkt ein. Und bei 2,5 Punkten ist der Mannschaftssieg sicher. Das bedeutet: Zweimal gewinnen und ein Remis (unentschieden = halber Punkt für beide Spieler) genügt. “Wir spielten letzte Saison nur zu dritt, und das war echt blöd. Immer schon ein Brettpunkt im Minus gegen uns, bevor wir überhaupt gespielt haben”, sagt Aiko etwas wehmütig. “Ach was”, unterbricht Evelin lautstark und zeigt mit dem Finger auf Aiko. “Hättest du nicht alle Partien verloren, dann wären wir nicht als letzte Mannschaft in der Turniertabelle aufgeführt.” “Na, das ändert sich dieses Jahr, oder nicht?”, fragt Aiko aufbauend künstlich lächelnd. “Wie denn?”, fährt Evelin weiter verärgert Aiko an. “Mit einem Anfänger auf Brett vier, einer Nullnummer auf Brett drei und einem 90 %igen Spieler auf Brett eins? Wie stellst du dir das vor?” Aiko sagt daraufhin gar nichts mehr und sieht peinlich berührt auf ihr Handy. Robert bemerkt, dass Aiko feuchte Augen hat und kurz vor dem Weinen ist und ergreift das Wort. “Und wie lief es bei dir letztes Jahr? Hast du alle Partien gewonnen?” “Wie es bei mir lief, willst du wissen?” Evelin ist sichtlich zorniger und antwortet: “Wie soll es laufen, wenn du dich auf Aiko und Kevin nicht verlassen kannst? Da muss ich immer auf Sieg spielen. Ein Unentschieden ist gleich der Verlust der Mannschaftspunkte. Und da hab ich nur jedes zweite Spiel gewinnen können. DAS ist passiert!” Evelin hat die Hände in die Hüfte gestreckt und baut sich vor Robert weiter auf. Robert schaut Evelin eingeschüchtert an und sieht aus den Augenwinkeln, dass sich Kevin zu den dreien gesellt und sich kleinlaut einmischt: “Wenn ich die Statistik unserer Spielerpunkte letztes Jahr richtig im Kopf habe, dann hast du deine Punkte in der ersten Turnierhälfte gemacht. Danach keinen einzigen mehr.” “Was willst du damit sagen?”, fährt Evelin Kevin weiter streitsüchtig an. “Das ist völlig normal danach.” “WWas iist dden nnormal ddanach ppassiert?”, fragt Kevin vorsichtig stotternd. “Danach ist danach - ach ... leck mich! Wenn du deine Partien alle gewonnen hättest, dann wären wir nicht letzter geworden. Das hat auch dein Vater gesagt!”, schreit Evelin Kevin jetzt fast schon an. Aiko mischt sich ein: “Jetzt sei nicht so grob zu Kevin! Das ist unfair! Jeder von uns hat sein bestes gegeben!” Doch Evelin ist jetzt erst richtig in Fahrt. “Das musst du gerade sagen. Bei dir wäre ein voller Punkt schon ein Weltwunder! Die paar Unentschieden, die du erspielt hast, reichten nicht aus, dass wir überhaupt ein Mannschaftsspiel gewinnen konnten! - Du Flasche!!!” “JETZT REICHT ES!”, schreit nun auch Robert total verärgert Evelin an. So hat er sich das erste Teamtreffen nicht vorgestellt, dass alle streiten. “WAS IST DENN HIER LOS?”, unterbricht Herr Movestone das “Teamgespräch”. Die Kinder schauen blitzschnell in die Richtung aus der die Stimme kommt. Herr Movestone hat den Raum betreten - und keiner von ihnen hat ihn bemerkt. “Nichts, Herr Movestone”, sagen alle vier wie aus einer Kehle und leicht bockig und verlegen, dass wieder alle derselben Meinung sind. “Na, dann können wir ja mit dem Training weitermachen. Nehmt bitte Platz”, sagt Herr Movestone und geht direkt zum Demonstrationsbrett. Herr Movestone wirkt ein wenig verärgert. So, als ob es ihm keinen Spaß mehr machen würde, hier Unterricht zu geben. 

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